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Landschaft aus Wasser, Wacholder und Stein

Ein Jahreszeitenbuch

Erschienen am 24.08.2005
9,95 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783351030490
Sprache: Deutsch
Umfang: 176 S.
Format (T/L/B): 1.8 x 24 x 17.4 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Ein Bildband mit poetischen Texten und stimmungsvollen Fotos Schulzenhof, das kleine Vorwerk in der Mark, war für beide Strittmatters immer mehr als ein Wohnort. Es wurde zum Pol und Gegenpol ihrer literarischen Arbeit. Beide, jeder auf seine Weise, reflektieren die herbe Schönheit der Landschaft, den wechselnden Jahreslauf, den Zauber der Natur. Die vor Ort entstandenen Fotos geben den Texten einen atmosphärischen Hintergrund. Gedichte von Eva Strittmatter und Prosatexte von Erwin Strittmatter bezeugen eine innige Verbundenheit mit der märkischen Landschaft. Beide verstehen sich als Partner der Natur, einbezogen in ihr Werden, Wachsen und Vergehen. Nichts erscheint als selbstverständlich oder unbedeutend: weder das Gänseblümchen, noch der Wacholder, der die Landschaft prägt, weder die Bäume, die Sträucher, noch die sandigen Wege. Die Dinge hier auf seine Weise entdecken zu können ist für Erwin Strittmatter das wiedergefundene Glück der Jugend. Er entwickelt seine Gedanken beim Betrachten einer krummgewachsenen Fichte, beim Reiten am See, auf der Suche nach dem Frühling. Und immer wieder die Verwunderung und die Freude: "Wie vieles gibt es noch zu entdecken an Dingen, die wir längst zu kennen glauben." Eva Strittmatter befindet sich im ständigen Gespräch mit der Natur: "Wie die Mäherin Gras hab ich Worte gesichelt." Mit allen Sinnen erlebt sie den Wechsel der Zeiten: den Frühling, wenn sich die Winterstarre löst, den Sommer mit der Überfülle des Lichts, den Farbenrausch im Herbst, die Stille im Winter.

Autorenportrait

Eva Strittmatter wurde 1930 in Neuruppin geboren. Sie studierte 1947 bis 1951 Germanistik in Berlin. 1951 bis 1953 Mitarbeiterin beim Deutschen Schriftstellerverband, seit 1954 freie Schriftstellerin. Sie veröffentlichte Kritiken, Kinderbücher, Gedichte, Prosa. Heinrich-Heine-Preis 1975, Walter-Bauer-Preis 1998. Sie starb am 3. Januar 2011 in Berlin. Gedichtbände: Ich mach ein Lied aus Stille (1973); Mondschnee liegt auf den Wiesen (1975); Die eine Rose überwältigt alles (1977); Zwiegespräch (1980); Heliotrop (1983); Atem (1988); Unterm wechselnden Licht (1990); Der Schöne (Obsession) (1997); Liebe und Haß. Die geheimen Gedichte. 1970-1990 (2000); Hundert Gedichte (Hg. von Klaus Trende, 2001); Der Winter nach der schlimmen Liebe (2005); Sämtliche Gedichte (2006);Wildbirnenbaum (2009). Prosa: Briefe aus Schulzenhof (I 1977, II 1990, III 1995); Poesie und andre Nebendinge (1983); Mai in PieÅ¡t¿any (1986). Herausgaben: Erwin Strittmatter: Vor der Verwandlung. Aufzeichnungen (1995); Erwin Strittmatter. Eine Biographie in Bildern (zus. mit Günther Drommer, 2003); Erwin Strittmatter: Geschichten ohne Heimat (2002); Erwin Strittmatter: Kalender ohne Anfang und Ende. Notizen aus PieÅ¡t¿any (2003).