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Buchtipps

Buchempfehlung des Deutschlandfunks vom 09.04.2022 „Der Maler muss malen“ zum Tod von Norman Junge Seine Lakonie und sein Witz waren einzigartig, denn wer sonst wäre auf die Idee gekommen, sich im Kalten Krieg 1986 als „Schlachtenmaler“ auf ein Übungsfeld der Bundeswehr zu stellen, um das Manöver zu malen.

Buchempfehlung des Deutschlandfunks vom 06.04.2022 Die Flugzeugentführung des US-amerikanischen Gentlemans D. B. Cooper im Jahr 1971 gehört zu den ikonographischen Verbrechen des 20. Jahrhunderts. Jens Eisel aus Hamburg hat die hierzulande weitgehend unbekannte Geschichte in einen brillanten True-Crime-Roman verwandelt.

Buchempfehlungen des Deutschlandfunks vom 02.04.2022 Existenzielles steht im Mittelpunkt: Anfang und Ende. Geburt und Tod. Über die Entstehung der Erde vor mehr als 4,4 Milliarden Jahren bis zur Entstehung der Lebensform Mensch, über einen Wettbewerb, gigantische Dinge, die man im Leben meistern muss und immer wieder: Wie finde ich meinen Platz? https://www.deutschlandfunk.de/die-besten-7-im-april-102.html  

Buchempfehlung des Deutschlandfunks vom 29.03.2022 Wo beginnt der sexuelle Missbrauch? Diese seit Beginn der Me-too-Debatte allgegenwärtige Frage erkundet der französische Schriftsteller Tanguy Viel in seinem achten Roman „Das Mädchen, das man ruft“. Er spielt im Schattenreich der politisch Mächtigen.

Buchempfehlung des Deutschlandfunks vom 23.03.2022 Am 24. März feiert der Schriftsteller Martin Walser seinen 95. Geburtstag. Pünktlich zu diesem Anlass ist sein neues Werk „Das Traumbuch“ erschienen, in dem die Bodenseelandschaft als Erinnerungswelt aufscheint.

Buchempfehlung des Deutschlandfunks vom 14.03.2022 Der Archäologe David Wengrow und der Anthropologe David Graeber sind der Auffassung, dass die Geschichtswissenschaft die falschen Schlüsse aus vielen Zeugnissen der Vergangenheit zieht. Mit ihrem Buch „Anfänge“ wollen sie damit beginnen, „eine neue Geschichte der Menschheit“ zu schreiben.

Buchempfehlung des Deutschlandfunks vom 13.03.2022 Eine Kindheit im kommunistischen Albanien. Eine Jugend in seinen Ruinen. Ein Leben wie ein Roman. Und was man daraus lernen kann über Freiheit, Selbstbestimmung, Ideologie und Geschichte.

Buchempfehlung des Deutschlandfunks vom 03.03.2022 Im Alter von 60 Jahren wird bei Emmanuel Carrère eine bipolare Störung diagnostiziert. „Yoga“ ist ein autofiktionales Buch über die Angst vor dem inneren Feind, über die Grenzen der Psychoanalyse und Demut lehrende Begegnungen mit jungen Geflüchteten. Um Stoff für ein „heiteres Büchlein“ über die spirituelle Dimension und Praxis des Yoga zu sammeln und sein „despotisches, erschütternd neurotisches Ego“ zu zügeln, begibt sich Emmanuel Carrère im Januar 2015 in ein Retreat in der französischen Provinz.

Buchempfehlung des Deutschlandfunks vom 27.02.2022 Neun Jahre schrieb Joshua Cohen am Roman, fünf Jahre arbeitete Ulrich Blumenbach an der Übersetzung: Nun ist „Witz“, eine monumental eigenwillige Geschichtssatire über das Judentum und die Shoa, endlich auf Deutsch erschienen.

Buchempfehlung des Deutschlandfunks vom 21.02.2022 Bozen und Berlin – zwischen diesen beiden Städten pendelt der Debüt-Roman von Maddalena Fingerle, in dem es um die kulturelle und sprachliche Zerrissenheit eines jungen Mannes geht. „Muttersprache“ ist ein Anti-Heimat-Roman und eine gewaltige Sprach-Studie. „Wenn du die Wörter auseinander nimmst und die Buchstaben anschaust, dann sagen sie dir die Wahrheit.“ Paolo Prescher ist ein Sprach-Fanatiker. Er ist besessen vom Zeichensystem der Schrift.